Abrechnung / Accounting im Netzwerk / Kostenrechnung

Ob ein ISP Gebührenmodelle mit seinen Kunden vereinbart und danach abrechnet, oder ob eine Firma die Kosten zwischen den unterschiedlichen Abteilungen aufteilen möchte, stets wird man sich derselben Mechanismen bedienen:

Portbasierte Abrechnung:

Am einfachsten ist es, dem "Kunden" einen Port zuzuteilen und alle Bytes, die an dem Port ausgetauscht werden, mit dem gleichen Bytepreis abzurechnen.
In diesem Fall muss weder nach Dienst (IP-Service-Port), noch nach dem jeweiligen Partner (IP- bzw. MAC-Adresse) unterschieden werden. Wenn der Kunde an einem managebaren Switch bzw. Router angeschlossen ist, können die Byte-Zähler (Counter) für In und Out (BytesIn und BytesOut) als Messgröße zugrunde gelegt werden.
Diese laufen allerdings immer wieder -wie bei einem Stromzähler- über, und fangen jedes mal wieder bei Null an, sodass sie permanent per Software überwacht werden müssen. Ein Produkt das selbsttätig nach allen abrechenbaren Ports auf dem Netz sucht, ist NetReport.

Verkehrsbezogene Abrechnung:

Gibt es keinen eindeutigen Anschlussport für jeden einzelnen Kunden, so kommt man nicht umhin, den Datenfluss zu analysieren. Dies ist auch erforderlich, wenn die Kosten für unterschiedliche Dienste bzw. Kommunikationspartner verschieden sind. Hat man eine gemeinsame Leitung, über die die Daten laufen, so kann man hier den Verkehr beobachten, z.B. mit dem Programm "NetControl". Oder man setzt einen Router bzw. Switch ein, der *NetFlow Datensätze erzeugt, die dann von RzKFlow (und optional NetControl) ausgewertet werden können.


*NetFlow ist ein eingetragenes Warenzeichen von Cisco Inc

RzK Accounting Lösungen